Globale Hungerkrise
Es reicht!

Hungersnöte haben im 21. Jahrhundert keinen Platz mehr. Mit der bisher größten Hunger-Kampagne in unserer Geschichte konnten wir in rund 1,5 Jahren schon 25 Millionen Menschen helfen, aber das reicht noch nicht. Solange alle zehn Sekunden ein unterernährtes Kind stirbt, werden wir den Kampf gegen den Hunger nicht aufgeben – und du kannst uns dabei unterstützen. Bündeln wir unsere Kräfte und sagen wir gemeinsam: Es reicht!

Preise für Nahrungsmittel steigen – und damit auch der Hunger

Der PriceShock Report zeigt, dass die Nahrungsmittelpreise für Menschen, die in ärmeren Ländern leben, immer noch höher sind als vor der COVID-19-Pandemie. Vor allem sind die Preise in jenen Ländern weiter gestiegen, die unter gewaltsamen Konflikten, Klimaextremen und Vertreibung leiden. Neun der zehn Staaten mit den höchsten Preisen für Essen im Vergleich zum Durchschnittslohn liegen in Afrika südlich der Sahara.

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258 MIO. MENSCHEN WELTWEIT LEIDEN UNTER HUNGER, DIE HÄLFTE DAVON SIND KINDER




DER KLIMAWANDEL VERURSACHT IMMER MEHR NATURKATASTROPHEN. DADURCH WIRD DIE KRISE NOCH MEHR BEFEUERT

KRIEGE UND KRISEN LASSEN DIE LEBENSMITTELPREISE ENORM STEIGEN




Schenke einem Kind eine lebensnotwendige Mahlzeit


Wie World Vision hilft

Ernährung sichern

World Vision ist vor Ort, um Nahrungsmittelhilfe zu leisten, Kinder zu schützen und die am stärksten gefährdeten Menschen – darunter auch Flüchtlinge – zu unterstützen. Mit gezielten Projekten wirken wir den vielfältigen Ursachen von Hunger und Mangelernährung entgegen.

Kinder im Fokus

Als Kinderhilfsorganisation haben wir immer das Wohl der Kinder im Blick. Neben lebensrettenden Hilfsmaßnahmen für unterernährte Kinder schulen wir auch Eltern zu gesunder und ausgewogener Ernährung und stellen Saatgut sowie Nutztiere für Familien zur Verfügung.

Zusammenarbeit

World Vision ist weltweit führend in der Nahrungsmittelhilfe. Wir arbeiten eng mit dem Friedensnobelpreis-Gewinner Welternährungsprogramm (WFP) sowie Regierungen und lokalen Gemeinden zusammen, um Leben zu retten.

Häufig gestellte Fragen

Die Ursachen für die weltweite Hungerkrise sind vielfältig: Klimawandel, bewaffnete Konflikte, politische Instabilität sowie die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. Naturkatastrophen wie Dürren und Überschwemmungen vernichten ganze Ernten und damit die Einkommensgrundlage zahlreicher Familien. Auch die Pandemie hat vor allem ärmeren Ländern schwer zugesetzt. Wachsende Arbeitslosigkeit und steigende Lebensmittelpreise gehören dort zu den unmittelbaren wirtschaftlichen Folgen von COVID-19. Dazu kommen in manchen Ländern bewaffnete Konflikte, bürokratische Hürden, eingeschränkte Bewegungsfreiheit und Sicherheitsrisiken, die den Zugang zu humanitärer Hilfe stark einschränken

Die Ukraine und Russland sind die wichtigsten Exportländer für Getreide wie Weizen, Mais und Gerste. Durch den Krieg ist ein Drittel der ukrainischen Äcker vernichtet worden, der Getreideexport wird immer wieder unterbrochen. Die Folgen: Verknappung und Teuerung. Düngemittel und Treibstoff sind ebenfalls nahezu unbezahlbar. Besonders hart trifft das Länder in Afrika und im Mittleren Osten, die auf Getreideimporte angewiesen sind: Sie können die hohen Preise nicht mehr bezahlen. Das führt dazu, dass immer öfter Lebensmittelrationen gekürzt werden müssen oder die Vorräte nicht mehr für alle ausreichen. Bestehende Hungersnöte werden dadurch weiter verstärkt.

World Vision konzentriert die Hunger-Nothilfe auf folgende Länder, die besonders stark von Hungersnot bedroht sind.
– Ostafrika: Äthiopien, Kenia, Somalia, Sudan, Südsudan, Tansania, Uganda
– Südafrika: Angola, Demokratische Republik Kongo
– Westafrika: Burkina Faso, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Mali, Mauretanien, Niger
– Lateinamerika und Karibik: Guatemala, Haiti, Honduras, Venezuela
– Naher Osten und Osteuropa: Afghanistan, Libanon, Syrien, Jemen
– Asiatisch-Pazifischer Raum: Myanmar

World Vision konzentriert sich auf jene Kinder und Familien, die am dringendsten Hilfe brauchen. Zu unseren Hilfsmaßnahmen gehören unter anderem:

– Ernährung sichern: Wir leisten Nahrungsmittelhilfe vor Ort, indem wir beispielsweise therapeutische Aufbaunahrung für mangel- und unterernährte Kinder verteilen oder monatliche Lebensmittelrationen an die ärmsten Familien (in Zusammenarbeit mit dem Welternährungsprogramm der UNO).
– Gesundheitsversorgung wie zum Beispiel Zugang zu sauberem Wasser und medizinischer Hilfe
– Aufbau von Sanitäreinrichtungen und Schulung in Hygienepraktiken

Es braucht aber noch weitere Maßnahmen, damit wir die Ursachen und die Folgen der Hungerkrise in den Griff bekommen. Wir setzen dabei vor allem auf Projektarbeit vor Ort, damit die Menschen sich langfristig selbst helfen können. Dabei arbeiten wir in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Wasser, Hygiene, Einkommen, Bildung und Kinderschutz. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören unter anderem:

– Wiederaufforstung von Land durch die Kultivierung von Bäumen und Sträuchern (FMNR)
– Zugang zu sauberem Wasser und Schutz der Wasserressourcen
– Schulung in Katastrophenvorsorge
– Zugang für Kinder zu Gesundheits-, Ernährungs- und Schutzprogrammen
– Einkommensverbesserung durch Zugang zu finanziellen Mitteln und neuen Verdienstmöglichkeiten
– Nachhaltige Änderungen in der Landwirtschaft z.B. durch Anbau von dürreresistentem Saatgut

Über 20 Millionen Kinder sind nur einen Schritt von einer Hungersnot entfernt und brauchen jetzt unsere Hilfe. Mit einer Einmalspende machst du bereits einen Unterschied: Nur 30 Euro versorgen eine sechsköpfige Familie für einen Monat mit Grundnahrungsmitteln. Mit einer regelmäßigen Spende hilfst du uns dabei, im Notfall noch schneller zu reagieren und zu helfen. Wir können außerdem langfristige Projekte umsetzen, um den Menschen dauerhaft zu helfen. 

Unsere Patinnen und Paten lassen ihre Patenkinder nicht im Stich: Dank regelmäßiger Beiträge können alle Kinder und ihre Familien in unseren Projekten versorgt werden.