Idumbala
Idumbala – Tansania
Unser neues Projekt in Tansania
Tansania ist vor allem für seine atemberaubende Natur bekannt, die Region Iringa im Süden des Landes ist vor allem für den Ruaha- sowie den Udzungwa-Mountains-Nationalpark bekannt. Zwar gehört Iringa mit einem Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt von rund 1.500 Euro zu den wohlhabenderen Regionen des Landes. In unserem neuesten Projektgebiet Idumbala, wo wir seit August 2025 arbeiten, ist davon allerdings nicht viel zu spüren.
Fakten zu Idumbala
Idumbala ist eine abgeschiedene Region im Süden Tansanias, weit entfernt von der Zivilisation. 95 Prozent der Bevölkerung leben hier von der Landwirtschaft. Abgesehen davon gibt es jedoch kaum Möglichkeiten Geld zu verdienen, und wenn die Ernte einmal enttäuschend ausfällt, hat das schwerwiegende Folgen für die Betroffenen. Die Zukunftsaussichten für die Kinder der Region sind alles andere als rosig.


Chronische Unter- und Mangelernährung gehören zum Alltag, rund die Hälfte aller Kinder im Projektgebiet leidet an Wachstumsstörungen. Es mangelt am Zugang zu sauberem Trinkwasser, das Wissen um wirksame Hygienepraktiken ist kaum vorhanden. Die Folgen sind schwere gesundheitliche Probleme.
Auch um den Kinderschutz ist es schlecht bestellt. Viele Kinder sind Waisen – der Anteil schwangerer Frauen, die mit HIV infiziert sind, liegt bei zehn Prozent -, Alkoholmissbrauch ist weit verbreitet. Beides führt dazu, dass Kinder häufig Missbrauch und Gewalt ausgesetzt sind.

So helfen wir:

Kinderrechte und Kinderschutz
Aufklärung über die Bedeutung von Kinderschutz.
Unterstützung bei der Reduktion von Alkoholkonsum.
Einrichtung lokaler Schutzmechanismen, um die
Sicherheit von Kindern langfristig zu gewährleisten.

Sauberes Wasser
Bau von leicht zugänglichen Wasserstellen an öffentlichen Plätzen und in Schulen.
Bau von Toiletten in Schulen.
Aufklärungskampagnen rund um richtige Hygiene.
Bildung von Wasserkomitee.

Landwirtschaft und Einkommen
Gründung von Spargruppen und damit Zugang zu
Mikrokrediten und finanzielle Unterstützung für die
Schwächsten in der Gemeinde.
Landwirtschaftliche Fortbildung (z.B. Anbaumethoden), um bessere Ernten zu erzielen.
