Schutz für Kinder aus der Ukraine
Die Republik Moldau, die zu den ärmsten Ländern Europas gehört, nahm mehr als 600.000 ukrainische Flüchtlinge auf, von denen fast 100.000 im Land geblieben sind. Der Zustrom von Flüchtlingen hat aber den Druck auf die öffentlichen Dienstleistungen erhöht.
In unserem Projekt, das mit AVE Copiii, unserem Partner vor Ort, und mit Fördermitteln von Nachbar in Not und der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (Austrian Development Agency, ADA) finanziert wird, ermöglichen wir ein schützendes Umfeld und einen verbesserten Zugang zu Bildung für ukrainische Flüchtlinge und Gastfamilien in Moldau.
Das Projekt wird in drei Hauptbereiche geteilt:
- Schutz
- psychosoziale Unterstützung
- Bildung in Krisenzeiten
Das Projekt richtet sieben “Geschütze Räume für Kinder” („Child Friendly Spaces“ – Kinderschutzzentren) ein. Diese in der humanitären Arbeit bewährten Einrichtungen fördern das Wohl von Kindern in Krisengebieten durch Spielaktivitäten und psychosoziale Unterstützung. Es werden Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung im Kinderschutz implementiert. Die Betreuungspersonen in unserem Projekt erhalten Schulungen in psychosozialer Unterstützung im Krisenkontext und können bei moderaten Fällen individuelle psychologische Beratung anbieten. Wir organisieren Selbsthilfegruppen und helfen Eltern, ihre Kinder an den lokalen Schulen anzumelden. Die Kinder haben die Möglichkeit, an Sprachunterricht teilzunehmen und erhalten Nachhilfe und Nachmittagsbetreuung. Die Lehrkräfte sind speziell geschult, um Unterricht in Krisensituationen zu gestalten und erhalten materielle Unterstützung. Die Kinder bekommen Gutscheine für den Schulbedarf, damit sie bestmöglich im Unterricht ausgestattet sind.
Berichte aus dem Projekt:
In Zusammenarbeit mit:
Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (Austrian Development Agency, ADA): https://www.entwicklung.at/
Nachbar in Not: https://nachbarinnot.orf.at/
