Ein paar Patinnen und Paten nutzen die Möglichkeit, das Projekt ihres Patenkindes mit einer Sonderspende zusätzlich zu unterstützen. Die Beträge werden gesammelt und auch mit dem Community-Anteil der Kindersonderspenden addiert. Wie das Geld verwendet wird, entscheiden dann die Bewohnerinnen und Bewohner gemeinsam mit dem Team vor Ort und finanzieren das, was gerade dringend benötigt wird. 

Ein geschützter Bereich für Schwangere und Kinder

Im Fall unseres Projekts Kazuzo war das der Bau eines überdachten Vorraums im dortigen Gesundheitszentrum, um schwangeren Frauen und Kindern einen Bereich zu bieten, wo sie auf ihre Untersuchungen warten können bzw. an dem die Kinder schon vor einer Untersuchung gewogen und vermessen werden. Wichtig war der Schutz vor der sengenden Sonne oder anderen Wettereinflüssen wie Regen. Auch gemauerte Sitzgelegenheiten und ein betonierter Boden wurden eingeplant, ebenso Türen für die Untersuchungsräume, um die Privatsphäre der Frauen und Kinder zu wahren. Moskitonetze wiederum sollten ungebetene Gäste wie Mücken abhalten und so Schutz vor einer Ansteckung mit z.B. Malaria bieten. 

Der Bau kam vorübergehend ins Stocken, weil die finanziellen Mittel ausgingen. Die Lösung: Projekt-Sonderspenden in der Höhe von rund 1.300 Euro wurden nach einem einstimmigen Beschluss dafür verwendet, um fehlende Materialien zu finanzieren, wie z.B. Kabel, Sicherungskästen, Steckdosen und Lichtschalter, aber auch Zement und Sand sowie Moskitonetze. Auch die Handwerker wurden mit dem Geld bezahlt. Derzeit sind die Gemeindemitglieder noch auf der Suche nach einem Maler, der dem fertigen Bau den nötigen Anstrich verleihen kann. Abgesehen davon ist der Vorraum bereits voll einsatzfähig – für die Frauen und Kinder im Projektgebiet ein enormer Gewinn in Sachen Gesundheitsversorgung, von dem langfristig die gesamte Bevölkerung profitieren wird. 


Bäume für Schulen und Kindergärten

Auch unser Projekt Yenanchaung hat von 300 Euro an Projekt-Sonderspenden aus Österreich profitiert. In diesem Fall haben die Bewohnerinnen und Bewohner entschieden, mit dem Geld Pflanzen für zwei Schulen, eine Schulbibliothek und einen Kindergarten im Projektgebiet zu kaufen. Gekauft wurden junge Bäume, die Schatten spenden werden, sowie Mangobäume, deren Früchte einerseits den Speiseplan der Bevölkerung bereichern und andererseits am Markt verkauft werden können. 

„Die Kinder und ihre Eltern sind sehr glücklich, dass es jetzt junge Bäume in den Schulen und im Kindergarten gibt“, berichtet Daw Mi Mi Htwe, Regionalmanagerin von World Vision Myanmar, „die Kinder werden sich um die Pflege der Pflanzen kümmern.“ Damit erwerben sie auch gleich neue Fähigkeiten, die sie später sicherlich brauchen können, wie landwirtschaftliches Wissen oder auch das Bewusstsein, wie wichtig Bäume für das Klima sind. 


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