Eine Welle der Gewalt in Haiti

Mehr als 300 zum Teil rivalisierende Banden haben die Kontrolle über den größten Teil der Hauptstadt Port-au-Prince an sich gerissen und damit auch die Kontrolle über den gesamten Lebensmittel- und Gütertransport. Die Folge ist eine beispiellose humanitäre Krise, die geprägt ist von Hungersnot, dem Zusammenbruch öffentlicher Infrastruktur und Gewalt. Die täglich eskalierende Gewalt in der Hauptstadt hat tausende Menschen vertrieben. Wer kann, flüchtet unter Lebensgefahr in die benachbarte Dominikanische Republik.  

Auch die Wirtschaft leidet: Haiti importiert mehr als 70 % seiner Lebensmittelvorräte, Handelsschiffe können aber seit Anfang März nicht mehr im Hafen von Port-au-Prince anlegen. Die Folge: steigende Lebensmittelpreise, selbst Grundnahrungsmittel wie Reis, Mais oder Bohnen sind unbezahlbar geworden.  

World Vision ist schon seit Jahren vor Ort und kann auf ein gut ausgebautes Netzwerk an Partnern zurückgreifen. In den kommenden Monaten konzentrieren wir uns darauf, besonders gefährdete Kinder und ihre Familien mit humanitären Hilfsmaßnahmen zu unterstützen. Was sie brauchen: 

Insgesamt wollen wir im Lauf des nächsten Jahres mindestens 93.000 Menschen in Haiti und 61.000 in der Dominikanischen Republik erreichen.  

Du kannst dazu beitragen, die Kinder und ihre Familien zu schützen und zeigst ihnen mit deiner Unterstützung, dass es jemanden gibt, der an sie denkt. Du schenkst ihnen damit nicht nur lebensnotwendige Güter und Schutz, sondern auch Hoffnung.