Förderung von Geschlechtergleichstellung
durch wirtschaftliche Stärkung in Flüchtlings- und Aufnahmegemeinschaften

Land:

Uganda (Distrikte Lamwo und West Nile)
Sambia (Distrikt Kalumbila)

Das Ziel des Projekts, welches mit Unterstützung der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit umgesetzt wird, ist es, zur Gleichstellung der Geschlechter innerhalb der Mitglieder der Flüchtlings- und Aufnahmegemeinschaften in Uganda und Sambia beizutragen. Die Zielgebiete des Projektes in Uganda (Distrikte Lamwo und West Nile) und Sambia (Distrikt Kalumbila) beherbergen eine große Anzahl von Flüchtlingen. Die meisten von ihnen sind Frauen oder Kinder. Ein beträchtlicher Teil von ihnen kann – zusammen mit ihren Aufnahmegemeinschaften – nicht als widerstandsfähig oder ökonomisch unabhängig bezeichnet werden, da sie nicht über das nötige Einkommen verfügen, um ihre Grundbedürfnisse zu decken. Darüber hinaus schaffen restriktive Männlichkeitsvorstellungen und stereotype soziale Normen geschlechtsspezifische Ungleichheiten und erschweren es Frauen zusätzlich, sich wirtschaftlich zu entfalten und ausreichend geschützt zu sein.

Der Schwerpunkt des vorgeschlagenen Projekts liegt daher auf der Gleichstellung der Geschlechter – durch eine Kombination aus der Sensibilisierung für negative geschlechtsspezifischen Vorstellungen, Überzeugungen und Normen; der Verbesserung des Wissens, der (wirtschaftlichen) Fähigkeiten und des Selbstbewusstseins der betroffenen Frauen, sowie der Verbesserung des Zugangs von Frauen zu Ressourcen. Hierbei spielt die Arbeit mit Spargruppen eine wichtige Rolle, welche ihren Mitgliedern über Mikrokredite und Mikro-Versicherungen Zugang zu Finanzdienstleistungen ermöglichen sollen, die diese Gruppen in ihrem ländlichen Umfeld normalerweise nicht haben.

In Zusammenarbeit mit:

Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (Austrian Development Agency, ADA): https://www.entwicklung.at/